16. Kurzgeschichten-Wettbewerb des VFR e.V.
Thema 2023:
Made in Space –
Industriestandort Weltall
Der SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb 2023 ist abgeschlossen.
Und das sind die Gewinner:
Ergebnis | ||
Platz 1 | Christian Eckard Jäkel | Impakt |
Platz 2 | Sopie Sol | Charpentier |
Platz 3 | Raiko Milanovic | Regolith Blues |
Wir gratulieren herzlich!
Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die uns uns ihre Stories zu „Made in Space – Industriestandort Weltall“ geschickt haben!
Industrieproduktion im Weltraum erscheint auf den ersten Blick als reines „Hard-SF“-Thema, in dem gigantische Weltraumfabriken und Transportraumschiffe die Hauptrolle spielen, aber unsere Autorinnen und Autoren haben hier auch andere Aspekte erkannt und herausgearbeitet.
Da geht es um die Lebens- und Arbeitsbedingungen einfacher Arbeiter auf dem Mond oder Asteroiden, Konflikte untereinander oder mit der Konzernleitung, rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen und Konkurrenz im und um den Industriestandort Weltall. Und immer wieder spielen die unvermeidlichen und unberechenbaren KI’s mit …
Wir haben insgesamt 49 Einsendungen erhalten, von denen wir nur drei im SPACE-Jahrbuch veröffentlichen können.
Also mussten wir eine Auswahl treffen und wie immer ist sie uns nicht leicht gefallen.
Deshalb sollen die Verfasserinnen und Verfasser der Geschichten, die nicht gedruckt werden, nicht enttäuscht sein. Hauptsache, es hat Spaß gemacht, sich Gedanken um „Made in Space“ und alles was damit zusammenhängen könnte, zu machen, und dann eine spannende und originelle Story darüber zu schreiben.
Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit einer Geschichte zu einem anderen Raumfahrt-Thema.
Wir freuen uns auf viele neue Beiträge beim SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb 2024!
Der Weltraum – das sind nicht nur „unendliche Weiten“ wo Astronauten und Raumsonden unbekannte Dinge erforschen!
Mit Telekommunikation, Navigation, Erdbeobachtungs- und Wettersatelliten und vielen anderen Anwendungen ist längst ein etablierter Wirtschaftsraum im Erdorbit entstanden. Da die privaten Unternehmen des „New Space“ mit ihren wiederverwendbaren Raketen die Transportkosten dorthin laufend deutlich senken, zeichnen sich schon in naher Zukunft neue Möglichkeiten ab.
Dazu gehören Energieerzeugung und Gewinnung von Ressourcen aus dem All. So könnten Solarkraftwerke im Orbit saubere Energie zur Erde strahlen. Auf dem Mond und erdnahen Asteroiden könnten seltene Rohstoffe abgebaut werden. Mikrogravitation, Hochvakuum und nahezu unbegrenzt verfügbare Energie von der Sonne ermöglichen neue Produktionsmethoden und die Herstellung neuartiger Materialien. Natürlich muss dafür zuerst eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden, aber warum sollten wir das ganze Baumaterial gegen die Erdschwerkraft in den Orbit stemmen, wenn viele Ausgangsmaterialien „draußen“ schon vorhanden sind?
Der Mond hat Rohstoffe und sogar Wasser, mit dem Astronauten versorgt und Treibstoffe hergestellt werden können. Ein Frachttransport vom Mond in die Erdumlaufbahn oder direkt zur Erde kostet viel weniger Energie als umgekehrt. Und noch leichter geht es, wenn wir erdnahe Asteroiden ausbeuten, da hier kaum noch Schwerkraft zu überwinden ist.
Die Auslagerung von Energiegewinnung und Industrieproduktion weg von der Erde kann langfristig von existenzieller Bedeutung für unsere Zukunft sein, da so die Ressourcen und die Umwelt unseres Heimatplaneten geschont werden. Dass solche ökologischen und wirtschaftlichen Überlegungen bereits ziemlich fortgeschritten sind, zeigt sich auch daran, dass international bereits konkret an den rechtlichen Rahmenbedingungen für eine industrielle Nutzung des Weltraums gearbeitet wird.
Ist „Made in Space“ damit gar kein Thema mehr für Science Fiction?
Doch – und in unserem Science Fiction-Kurzgeschichten-Wettbewerb sind Ihrer Fantasie (außer im „Kleingedruckten“ in den Wettbewerbsbedingungen) keine Grenzen gesetzt!
Schreiben Sie uns, was Ihnen zu Fabriken im Weltall, Bergbau auf dem Mond oder Asteroiden, Transport und Handel von Energie und Gütern zwischen Weltraum und Erde einfällt – wir freuen uns auf Ihre Ideen und spannende Geschichten „Made in Space“!
Die Wettbewerbsbedingungen im Detail | |
Thema | Made in Space – Industriestandort Weltall |
Einsendeschluss | 30. Juni 2023 23:59 (als Einsendedatum gilt das von Microsoft Outlook angezeigte Empfangsdatum!) |
Einsendungen | Word oder PDF Dokument per E-Mail an scifi@vfr.de Die E-Mail muss folgende Absenderinformationen enthalten: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer, E-Mail, Alter. Sollten Sie die Geschichte unter einem Pseudonym veröffentlicht sehen wollen, so ist dieses anzugeben. Mehrfacheinsendungen möglich, aber für jede Geschichte eine eigene vollständige Mail. Papiereinsendungen werden nicht berücksichtigt! |
Umfang | Max. 20.000 Anschläge (inkl. Leer- und Satzzeichen, ca. 5 Seiten) |
Sprache | Deutsch |
Autoren | Keine Altersbeschränkung |
Sieger-Auswahl | Sieger-Auswahl: Erfolgt über eine Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Zusätzlich werden diese Einsendungen im VFR-Raumfahrtjahrbuch »Space 2024« veröffentlicht. Die Sieger erhalten ein Belegexemplar. |
Auswahlkriterien | Schreibstil, Spannung, technischer Realismus, Schlüssigkeit, Darstellung, Originalität des Themas. |
Siegerehrung | Die drei besten Einsendungen werden im Rahmen einer Veranstaltung gewürdigt. Die Autoren werden dazu eingeladen. Der Ort wird später bekannt gegeben. |
Zeitablauf | |
Einsendungen | Über scifi@vfr.de bis 30. Juni 2023 23:59 (als Einsendedatum gilt das von Microsoft Outlook (r) angezeigte Empfangsdatum!) |
Auswertung | Juli/August |
Siegerehrung | Zeitpunkt wird noch festgelegt |
Rückfragen | bitte per Mail an scifi@vfr.de stellen |
AGB | Mit der Teilnahme erkennen die Autorinnen/die Autoren die Wettbewerbsbedingungen an. Sie versichern, dass die eingesandten Werke keine Rechte Dritter verletzen und ermächtigen den VFR e. V. zur Veröffentlichung der Beiträge in gedruckter und/oder elektronischer Form. Eine Vergütung dafür erfolgt nicht. Der Wettbewerb ist nach Bekanntgabe der Jury-Entscheidung auf dieser Website abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt, spätestens jedoch ab dem 01.12.2023 können alle Teilnehmer mit Ausnahme der Sieger ihre Geschichten nach Belieben veröffentlichen. Die Sieger dürfen ihre Geschichten erst nach dem 01.12.2023 selbst veröffentlichen, da diese Anfang November in Space 2024 abgedruckt werden. Als Erstveröffentlichungen deutschsprachiger SF gehen diese Geschichten automatisch ins Rennen um den Deutschen Science-Fiction-Preis für die beste deutschsprachige Kurzgeschichte, siehe https://www.dsfp.de/der-preis |
Veranstalter: VFR e.V.
Organisationsteam: Lothar Karl, Reinhold Glasl
Rückfragen: scifi@vfr.de
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